Wie verhält sich der Islam zu Christentum und Judentum?

Muslime, Christen und Juden führen alle ihren Ursprung auf den Propheten und Patriarchen Abraham zurück, und ihre drei Propheten sind direkte Nachkommen der Söhne Abrahams – Mohammed (A.S.M) über den ältesten Sohn Ismael, und Moses und Jesus über Isaak (Friede auf ihnen allen).
Die Muslime achten und ehren Jesus ganz besonders. Sie sehen ihn als einen der größten von Gottes Propheten und Gesandten an. Ein Muslim spricht nie einfach von »Jesus«, sondern fügt immer den Satz hinzu »Frieden auf ihm«. Der Qur’an bestätigt seine Jungfrauengeburt, und ein besonderes Kapitel des Qur’ans heißt »Maria« und ehrt die Mutter Jesu.
Jesus wurde auf wundersame Weise geboren, durch die selbe Macht, die Adam ohne Vater ins Dasein brachte:

»Das Gleichnis von Jesus ist ja bei Allah wie das Gleichnis von Adam, Er schuf ihn aus Erdreich, dann sprach Er zu ihm: Sei!, und er war.« (Sure 3, 59)

Während seiner prophetischen Sendung vollbrachte Jesus viele Wunder. Der Qur’an berichtet, dass er gesagt hat:

»Ich bin schon zu euch gekommen mit einem Zeichen von eurem Herrn, ich schaffe etwas für euch aus Lehm wie die Gestalt des Vogels, dann hauchte ich in es, und es wir ein Vogel mit der Erlaubnis Allahs, und ich lasse den Blindgeborenen genesen und den Aussätzigen, und ich lasse den Gestorbenen lebendig werden mit der Erlaubnis Allahs…« (Sure 3, 49)

Weder Mohammed (A.S.M) noch Jesus kamen, um die grundsätzliche Lehre vom Glauben an den einen Gott zu ändern, die von den früheren Propheten gebracht worden war, sondern sie bestätigten und erneuerten sie.

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