Jedes Jahr im Monat Ramadan fasten alle Muslime, die dazu im Stande sind, vom Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang – durch Enthaltsamkeit vom Essen, Trinken und der geschlechtlichen Beziehung mit dem Ehepartner. Wenn auch das Fasten gesundheitlich gut tut, ist es doch hauptsächlich ein Weg der Selbstreinigung und der Selbstbeherrschung. Während der Fastende sich, auch wenn es nur kurzzeitig ist, von den weltlichen Genüssen trennt, richtet er sich auf seinen eigentlichen Lebenszweck hin aus, indem er sich andauernd der Gegenwart Gottes bewusst ist.
Hasret Aischa und die Geschichte ihrer Brautwerbung Die Verleumdung (ifk) Die Kamelschlacht (Cemel Vak’asi) Einige Weisheiten, die der Heirat des Propheten mit zwölf Frauen zugrunde liegen Zainab. Die Tochter des Dschahsch Die Ehrenwerte und Getreue Aischa (Hasret-i Aischa-i Siddika), die Mutter der Gläubigen, mit der Gott zufrieden sein möge. Aischas Bild Von der Ehrenwerten Mutter...
Selamün aleyküm ich habe eine Bitte an Sie. Ich habe ein 20-jähriges deutsches Mädchen kennen gelernt. Sie beschäftigt sich seit einigen Jahren mit dem Islam und ist wahrscheinlich auf dem besten Weg den Islam anzunehmen. Mein Problem ist, dass sie mich gefragt hat, warum Allah z.B. einen Menschen wie Hitler an die Macht lässt und
Der Islam wird häufig missverstanden und mag in manchen Gegenden der heutigen Welt sogar exotisch erscheinen. Vielleicht ist das so, weil die Religion in der westlichen Welt das Alltagsleben nicht mehr bestimmt, während für die Muslime der Islam das Leben ist. Die Muslime ziehen keine künstliche Trennung zwischen weltlich und heilig.
Muslime, Christen und Juden führen alle ihren Ursprung auf den Propheten und Patriarchen Abraham zurück, und ihre drei Propheten sind direkte Nachkommen der Söhne Abrahams – Mohammed (A.S.M) über den ältesten Sohn Ismael, und Moses und Jesus über Isaak (Friede auf ihnen allen). Die Muslime achten und ehren Jesus ganz besonders. Sie sehen ihn als...
Dem Qur’an nach sind Männer und Frauen vor Gott gleich. Die Frauen werden nicht wegen der Übertretung im Zusammenhang mit dem »verbotenen Baum« getadelt, und ihre Beschwerlichkeit bei Schwangerschaft und Geburt gelten auch nicht als Strafe dafür. Der Islam sieht eine Frau, ob alleinstehend oder verheiratet, als eigenständiges Individuum an, mit dem Recht selbst Eigentum...
Wie auch das Christentum erlaubt der Islam das Kämpfen zur Selbstverteidigung, zur Verteidigung der Religion oder für diejenigen, die gewaltsam aus ihren Heimstätten vertrieben wurden. Für den Kampf sind strenge Regeln festgelegt, zu denen die Verbote gehören, Zivilpersonen zu schaden und Feldfrucht, Bäume und Vieh zu vernichten. Aus der Sicht der Muslime würde die Ungerechtigkeit...
Der Qur’an schreibt die Gewissensfreiheit vor: »Kein Zwang in der Religion, das rechte Handeln ist schon klar geworden gegenüber dem Fehlgehen, und wer den Glauben an die Abgötter verweigert, und er glaubt an Allah, der hat sich schon am stärksten Haltegriff festgehalten, bei dem es kein Brechen gibt, und Allah ist hörend, wissend.«...
Der Qur’an ist eine vollständige Niederschrift der genauen Worte, die Gott dem Propheten Mohammed (A.S.M) durch den Engel Gabriel offenbarte. Der Qur’an ist die hauptsächlichste Quelle für den Glauben und die Lebenspraxis jedes Muslims. Er handelt von allem, was uns als Menschen betrifft – Weisheit, Glauben, Anbetung und Gesetz – aber sein Grundthema ist die
Innerhalb weniger Jahrzehnte nach dem Tod des Propheten Mohammed (A.S.M) erstreckte sich das Gebiet unter muslimischer Oberhoheit über die der Kontinente Asien Afrika und Europa. Zu den Ursachen für die schnelle und frieliche Verbreitung des Islam gehörte die Einfachheit seiner Lehre – der Islam ruft zum Glauben an nur einen der anbetung würdigen Gott...
Die Muslime glauben an den einen, einzigen, unvergleichlichen, barmherzigen Gott – den einzigen Schöpfer und Erhalter des Universums; an die Propheten, durch die seine Offenbarungen der Menschheit überbracht wurden; an den Tag des Gerichts und die individuelle Verantwortlichkeit für das Tun; an Gottes völlige Autorität über das Schicksal, sei es gut oder schlecht; und an...
Als ich den Heiligen Qur’an erstmals las, habe ich gemerkt, dass es nur einen einzigen Gott gibt und dass der Glaube auch einzig ist. Wiederum habe ich festgestellt, dass der Qur’an als Wegweiser, Rechtleitung und Glaube für den Menschen die letzte Offenbarung ist. Ein Jahr später nachdem ich den Qur’an erstmals gelesen hatte, versuchte ich...
»Ob der Qur’an von Ewigkeit sei? Danach frag‘ ich nicht!« »Dass er das Buch der Bücher sei Glaub ich aus Mosleminen-Pflicht.«
Ich behaupte folgendes: Mohammed ist von einer besonderen Bedeutung. Es ist fern von der Wahrscheinlichkeit, dass der Schöpfer eine solche Existenz zum zweiten Mal in den möglichen Bereich bringt. Ich bedauere mich darum, Oh Mohammed, dass ich nicht mit Dir in gleicher Zeit leben konnte! Dieses Buch, dessen Lehrer und Verkünder Du bist, ist nicht...
Es ist wohl einleuchtend, dass eine wahre Religion nicht einfach nach ihrem zweiten Gründer benannt werden kann; denn der eigentliche Urheber und Begründer einer wahrhaften Religion ist ja schließlich Gott und nicht irgendein Prophet...
Meine Gedanken – Gedanken eines Christen – zum Qur’an beruhen auf einem sehr persönlichen Qur’anerlebnis, von dem ich zu Beginn wenigstens andeutungsweise reden möchte. Ich befand mich körperlich und seelisch in einem Zustand der Krise; angesichts einer nahenden Krankheit war ich körperlich ganz leicht und seelisch wie mir selbst entnommen. Dazu kam persönlicher Schmerz. In...
Als ich die außerabendländischen Kulturen erforschte, habe ich entdeckt, dass im Islam ein besonderes Potenzial vorhanden ist. Das war keine plötzliche Entdeckung. Mein erster Artikel über islamisch-arabische Kultur hatte ich in voller Begeisterung nach meiner sehr bedeutsamen Begegnung mit Scheich Ibrahim im Jahre 1949 verfasst. Heute aber gibt der Islam, wenn ich unser Jahrhundert kritisch...
Ursprünglich hatte ich mich ohne jede vorgefasste Meinung und in völliger Objektivität mit der Qur’anischen Offenbarung beschäftigt, als ich den Grad der Vereinbarkeit des Qur’anischen Textes mit den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaft untersuchte. Aus Übersetzungen wusste ich, dass der Qur’an häufig von allen Arten von Naturphänomenen spricht, aber ich hatte hiervon nur eine summarische Kenntnis...
Ich bezeuge, dass der Qur’an, dem die moderne Wissenschaft nach 14 Jahrhunderten hinterher folgt, das Wort Gottes ist.
»Der Grund dafür, dass die Religion des Islam in ihrer Hochschätzung, den obersten Platz einnimmt, ist der: sie garantiert ein nur ihr eigenes, geordnetes Leben. Mir ist klar geworden, dass diese Religion, welche einsam und allein ein einzigartiger und beispielloser Glaube ist, die Menschen dazu anleitet, einander und ihre so verschiedenen Lebens- und Verhaltensweisen zu...
Der Islam und die Menschenrechte Murad Hofmann Die westliche und die islamische Welt – wenn es so etwas überhaupt gibt – stehen sich offensichtlich noch immer konfrontativ gegenüber. Streitpunkte sind dabei nicht nur dogmatische bzw. ideologische Unterschiede, sondern Fragen der Moral. Wenn ein Muslim sich mit einem Verfechter der westlichen Moderne oder Postmoderne unterhält, geht...
Der Mensch besitzt einander entgegengesetzte Eigenschaften wie Freude und Leid, Liebe und Hass, Güte und Zorn, Scham und Schamlosigkeit. Die dem Menschen in seiner Natur gegebene Aufgabe ist es nun, sich innerhalb dieser Gegensätze zu orientieren und richtig zu entscheiden und so mit Gott ins Reine zu kommen. In diesem Kampf siegt er manchmal, und...
Der Besuch des Hauses Gottes, der Großen Moschee zu Mekka mit der Kaaba, ist allen Gläubigen zur Pflicht gemacht. Voraussetzung ist, dass derjenige, der sich auf die Reise begibt, gesund und in der Lage ist, für die Zeit seiner Abwesenheit seine Familie oder Angehörigen ausreichend zu versorgen. Der Islam kennt zwei Formen der Wallfahrt nach ...
Mehr als eine Milliarde Menschen aller Rassen, Nationalitäten und Kulturen überall auf dem Erdball sind Muslime – von den Reisfeldern Indonesiens bis zu den Wüsten im Inneren Afrikas, von den Wolkenkratzern New Yorks bis zu den Beduinenzelten in Arabien. Nur 18% der Muslime leben in der arabischen Welt. Ein fünftel findet man in Afrika südlich